GEWISSENHAFT

Gegen Witterungseinflüsse ungenügend geschützte, tiefreichend entfestigte Pergolakonstruktion
Verlust der Tragfähigkeit im Anschluss von Riegel/Stütze aus Brettschichtholz infolge unzureichenden konstruktiven Holzschutzes und hieraus resultierender Entfestigung durch holzzerstörende Pilze
Zerstörung eines nachhaltig durchfeuchteten Balkenkopfs infolge Befalls durch den `Weißen Porenschwamm´ (Antrodia vaillantii)
Lagemäßig falsche Anordnung des Zugankers im Öffnungsbereich eines Außenwandelements, neben der Randrippe der aussteifenden Wandtafel
Bei der Dimensionierung unberücksichtigt gebliebene ausmittige Auflagerung von Fachwerknebenträgern auf Fachwerkhaupträgern mit zweiteiligem Untergurt und hieraus resultierende Überlastung des Fachwerkuntergurts
Beurteilung der Standsicherheit eines Turmtragwerks durch Überprüfung der Festigkeit von in Stahlschuhen gelagerten Holzfachwerk-Gurten mittels Bohrwiderstandsmessung
Teilversagen einer Fußwegbrücke mit freiliegenden Holzfachwerkträgern in exponierter Lage infolge fortgeschrittener Fäule an mehreren Untergurtknoten
Zweifelhafter Ertüchtigungsversuch bei einer historischen Kirchendachkonstruktion durch Beilegen und Zusammenspannen eines Kantholzpakets zur Überbrückung eines Pfettenstoßes
Der Hausbock (`hylotrupes bajulus´), Er ist in Deutschland der gefährlichste tierische Holzschädling für Nadelhölzer. Die strukturelle Beschädigung durch den Larvenfraß kann die Standsicherheit von Holzkonstruktionen gefährden
Tragfähigkeitsverlust eines unzureichend gegen Witterung geschützten Knotenpunktes Infolge einlaufenden Kodensats und Niederschlags mit einhergehendem Pilzbefall sowie Korrosion der Verbindungsmittel
Rissbildungen an den Trägerenden eines Dreigelenkstabzugs infolge Querzug-/Schubbeanspruchung am Firstgelenkauflager
Wegen eines Kaminzuges nachträglich umgeplante, nicht mehr an die Außenwandelemente kraftschlüssig anbindbare aussteifende Innenwandscheiben, die weder im OG noch im EG gegen Abheben verankert worden sind
Im Zuge einer ˋWiederkehrenden Bauwerksprüfung´ an einer Hallendachkonstruktion festgestellte Unregelmäßigkeiten
Äußerst labile, nicht genügend standsichere und gebrauchstaugliche Carport-Konstruktion infolge einer zu freien Umsetzung der Bauanleitung und einer gegen die allgemein anerkannten Regeln verstoßenden Ausführung
Thermografie bei einer zwischen den Sparren gedämmten und raumseitig bekleideten Dachkonstruktion mit nicht luftundurchlässig angedichteten Anschlussfugen
Durch Braunfäule und begleitenden Anobienbefall zerstörter Dachfußpunkt bei einem mittelalterlichen, denkmalgeschützen Bauwerk
Überlastung von Brückenträgern aus Lärchen-Brettschichtholz infolge ungenügenden Klebeverbunds der in seitlich eingenutete Kabelkanäle ohne Pressdruck nachträglich eingeleimten Lamellen
Fehlende bzw. ungeeignete An-/Abdichtung der wasserführenden Ebene entlang der Stöße von vorgefertigten Dachelementen sowie falsche Lage des Tropfbleches
Aufspüren von Feuchtigkeit bei einem im Bauzustand unzureichend gegen Niederschlag geschütztem Holzrahmenelement mittels kapazitiver Feuchtemessung
Die Tauglichkeit zum bestimmungs- gemäßen Gebrauch und die Dauerhaftigkeit eines Terrassenbelages aus Lärchenholz erheblich herabsetzende Ausführungsmängel
Massive Schädigung eines historischen Giebelfachwerks durch Fraßtätigkeit der Larve des Hausbockkäfers (`hylotrupes bajulus´) sowie durch Spechtlöcher
Unzulässige Ringschäle bei einer Terrassendiele aus ACCOYA® -Holz (acetylierte Radiata-Kiefer) sowie Verwendung von Punktlagern, welche bei breiteren Dielen einen Biegebruch quer zur Faser begünstigen
Eine der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit entgegenstehende, bei einem sichtbaren Bauteil nicht hinzunehmende Kettendübelung mit mehr als zwei Dübeln.
In unfachgerecht vergossenen Fundamentköchern verbliebene Montageverklotzungen aus Holz, welche infolge eingedrungenen Niederschlags aufquollen, was zu einem Aufsprengen der Köcherwandungen geführt hat
Fehlende Stabdübel am oberen Anschluss einer durch Schüttgut hochbelasteten Giebelstütze und hieraus resultierende Verformungen und Überlastung des unteren Anschlusspunktes und des Stahlbetonriegels
Substanzieller Untergang eines nicht fertiggestellten Außenwandbauteils aus geschichteten Vollholzelementen als Folge eines nicht unterhaltenen, sich ablösenden temporären Witterungsschutzes
Im Fensterlaibungsbereich durch nachhaltigen Feuchteeintrag und damit einhergehenden Pilzbefall zerstörte, miteinander verdübelte Brett- bzw. Kantholzlagen eines System-Außenwandelements
Optisch unbefriedigendes, als sichtbares Außenwandelement ungeignetes Massivholzbauteil mit nach außen durchgehenden luftdurchlässigen Zwischenräumen
Fäule im Ständer-/Schwellenbereich einer Außenwand in Holztafelbauweise infolge eines mangelhaften Fenster- blechanschlusses und eingedrun- genen Niederschlags
Holzzerstörender Brauner Kellerschwamm am Sterngebälk einer historischen Turmdachkonstruktion infolge Feuchtigkeitsanreicherung durch am Gestänge der Kirchturmkugel ablaufendes Kondensat
Beginnende Zerstörung der Holzstruktur mit faseriger, wolliger Auflösung des Holzes infolge chemischen Einflusses (Mazeration)
Nicht regelgerechter Anschluss Fachwerkuntergurt /-obergurt mittels innenliegendem Stahlblech und Stabdübeln unter Nichteinhaltung der für "F0" sowie "F30-B feuerhemmend" geforderten Randabstände
In chlorhaltiger Umgebung stark korrodierter, nicht mehr tragfähiger und gegen ein geeignetes, korrosionsbeständiges Verbindungsmittel auszutauschender Schraubenbolzen
Dachaussteifung mittels galvanisch verzinkter Windrispenbänder in Verbindung mit Kammnägeln, infolge eingedrungener chloridhaltiger feuchter Raumluft stark korrodiert
Durch Korrosion nahezu vollständig zerstörte galvanisch verzinkte Kammnägel, aus Holzbauteilen geborgen, welche längere Zeit chlorhaltiger feuchter Raumluft ausgesetzt waren
Dachsparren mit einem Feuchtegehalt deutlich oberhalb des Fasersätti- gungspunktes, jedoch aufgrund der fungiziden Wirkung der vordringenden salzhaltigen Raumluft ohne Befall durch holzzerstörende Pilze
Aufgrund unzureichender Verklebung nicht planparallel gehobelter Brettlamellen, entlang einer Klebefuge unzulässig weit in einen Brettschichtholzträger einreichender, die Tragfähigkeit herabsetzender Riss
Holzfeuchtigkeitsgehalte oberhalb des Fasersättigungspunktes sowie starke Korrosion der metallischen Anschlussmittel infolge nachhaltigen Eintrages feuchtebeladener chloridhaltiger Raumluft
Zur Überprüfung der Verklebungsgüte im Labor, im Rissbereich zwischen zwei Brettlamellen aus einem Brettschichtholzträger entnommener Bohrkern
Zur Beurteilung der Verklebungsgüte durch die Materialprüfanstalt aus Brettschichtholzträgern entnommene und dokumentierte Bohrproben
Fruchtkörper eines Innenfäule hervorrufenden Blättlings an einem in Rautenlage verbauten Brücken-Brüstungsriegel aus Lärchenbrettschichtholz
Sanierungsbedürftiger, einseitig um mehr als 1/3 der Querschnittsbreite in ein Brettschichholzbauteil einreichender Trocknungsriss
Zugbruchversagen einer durch thermische Einflüsse zersetzten Rundholzbohle, ausgelöst durch Spreizdruck aus der auflagernden Firstpfette und hieraus resultierenden Zugbeanspruchungen
Flammprobe an einem tragenden Holzbauteil mit einer zur Erreichung der Baustoffklassifizierung "schwer entflammbar" aufgebrachten Brandschutzbeschichtung
Bohrwiderstandsmessung bei einem Infolge Feuchtigkeitsanreicherung und einhergehendem Pilzbefall im Bodenübergangsbereich durch Innenfäule zerstörtem Rundholzmast
Biegebruchversagen einer Rundholzpfette in einer Sauna aus Kelohonka (ausgedorrte Polarkiefer) infolge Zersetzung der äußeren Zonen durch hohe Temperaturen in Verbindung mit Wasserdampf
Oberflächenkorrosion eines feuerverzinkten Stahlzugglieds am Anschweißende für ein Spannschloss
Höhenverstellbare Pfostenträger in einem Blockhaus zum Ausgleich von Quell- / Schwindverformungen mit zur Übertragung der quer zur Faser auftretenden Druckspannungen zu kleinen Kontaktflächen
Längere Zeit der Witterung ausgesetzte Eckverbindung von Blockbohlen mit der Gefahr einer nachhaltigen Durchfeuchtung und eines Befalls durch Holz zerstörende Pilze